Der Strafsenat der Regionalliga West unter Referent Peter Linser hat am Dienstag die Ende Oktober abgesagte Partie zwischen der Union Innsbruck und Austria Salzburg mit 3:0 für die Tiroler strafverifiziert. Zudem müssen die Salzburger 500 Euro Strafe bezahlen. Der Strafsenat sah ein eindeutiges und alleiniges Verschulden der Salzburger an der Absage des Westliga-Matches aus Sicherheitsgründen.
Der Strafsenat beruft sich in seiner Entscheidung auf den verweigerten Vorverkauf von Austria Salzburg für die eigenen Fans
Nachdem es Mitte Oktober beim Westliga-Match zwischen den Amateuren von Wacker Innsbruck und Austria Salzburg zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans gekommen war, untersagte die Sicherheitsabteilung der Stadt Innsbruck zwei Wochen später die Durchführung der Partie zwischen der Union und Salzburg.
Laut Strafsenat, hätte Austria Salzburg als Auflage den Kartenvorverkauf für die eigenen Fans organisieren müssen. Die Salzburger weigerten sich aber der Auflage der Stadt Innsbruck Folge zu leisten. Dem widerspricht Gerhard Stöger, der sportliche Leiter der Austria: "Das mit dem geplanten Vorverkauf war nur ein Vorschlag, aber keine Auflage. Wir sind als Salzburger Verein sicher nicht der Stadt Innsbruck weisungsgebunden."
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