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Guardiola i Sala Josep ............ Spanien

in > TRAINER und TRAINERLEGENDEN < 21.09.2011 07:37
von printmaster • Admin | 1.755 Beiträge



Josep Guardiola i Sala
18. Januar 1971
in Santpedor, Bages



Guardiola, der in Jugendakademie des FC Barcelona ausgebildet wurde, spielte elf Profijahre für die Katalanen als defensiver Mittelfeldspieler. Er war fester Bestandteil des „Dreamteams“, das 1992 den Europapokal der Landesmeister gewann. Seine Trainerkarriere begann er 2007 bei der zweiten Mannschaft des FC Barcelona und bereits ein Jahr später übernahm er die erste Mannschaft. Diese führte er in seiner ersten Saison zum Gewinn der spanischen Meisterschaft, des spanischen Pokals und der UEFA Champions League. Nach drei weiteren Titeln im selben Jahr war Guardiola der erste Trainer, der sechs Titel in einem Jahr gewann.

Guardiola trat im Alter von 13 Jahren La Masia, der Jugendakademie des FC Barcelona bei. Zuvor spielte er bei Gimnàstic de Manresa. In den Jugendmannschaften des Vereins spielte Guardiola zunächst auf der rechten Seite des Mittelfeldes. Erst Johan Cruyff, zu dieser Zeit Trainer der ersten Mannschaft, gab nach einem Besuch im Mini Estadi die Anweisung, Guardiola auf die zentrale Spielmacherposition aufzustellen. Ab der Saison 1990/91 gehörte er zum Profikader und gab am 16. Dezember 1990 als 19-Jähriger sein Debüt in der Primera División. Eineinhalb Jahre später feierte er den ersten internationalen Erfolg mit den Katalanen. Am 20. Mai 1992 gewann sein Team durch ein Tor von Ronald Koeman in der Verlängerung gegen Sampdoria Genua den Europapokal der Landesmeister.

Guardiola war somit Bestandteil der heute noch als „Dreamteam“ bezeichneten Mannschaft, die von Johan Cruyff trainiert wurde. Mit Barcelona gewann er zudem zwischen 1991 und 1994 vier Mal die spanische Meisterschaft. Hatte er im ersten Meisterschaftsjahr nur vier Ligaspiele bestritten, gehörte er bei den weiteren Meister-Saisons zu den am meisten eingesetzten Spielern. Auch in den folgenden Spielzeiten gehörte er zum Stammpersonal und bestritt jeweils mindestens 22 Ligaspiele. Außer in der Saison 1997/98, an deren Beginn er das Kapitänsamt von José María Bakero übernommen hatte. Jedoch verpasste er fast die gesamte Saison aufgrund einer Knieverletzung. Guardiola spielte insgesamt 17 Jahre für den Verein und gewann in dieser Zeit 16 Titel mit der ersten Mannschaft. 2001 wurde er von Trainer Louis van Gaal und Präsident Joan Gaspart aussortiert, eine offizielle Verabschiedung lehnte Guardiola ab.

So wechselte er im September 2001 zu Brescia Calcio und 2002 schließlich zum AS Rom. Von Januar 2003 bis Sommer 2003 spielte er erneut für Brescia. In Italien wurde Josep Guardiola des Dopings überführt. Nach dem Spiel gegen den FC Piacenza am 21. Oktober 2001 und dem Spiel gegen Lazio Rom am 4. November 2001 wurden ihm Spuren von Nandrolon nachgewiesen. Daraufhin wurde er wegen Dopings mit einer Sperre von vier Monaten belegt. 2005 wurde Guardiola als erster Spieler wegen Dopings zu einer Haftstrafe von sieben Monaten und einer Geldstrafe von 9000 Euro verurteilt. Weil Guardiola aber Berufung einlegte und auch keine Vorstrafen vorzuweisen hatte, blieb er bis zur Revisionsverhandlung auf freiem Fuß. Er wurde mittlerweile von sämtlichen Dopingvorwürfen freigesprochen. Letztendlich war seine Zeit in Italien nicht annähernd so erfolgreich wie die beim FC Barcelona.

Zur Saison 2003/04 verließ er Italien und spielte zwei Jahre für den Verein Al-Ahli aus Quatar . Im Sommer 2005 beendete er vorläufig seine fußballerische Karriere. 2006 erfolgte der Rücktritt vom Rücktritt und Guardiola spielte noch einmal für den damaligen mexikanischen Erstligisten Dorados de Sinaloa. Am Ende der Saison folgte der Abstieg in die Primera División 'A'. Nach sechs Monaten in Lateinamerika beendete er endgültig seine

Guardiola holte mit Spanien 1992 Olympia-Gold. Danach gab er seinen Einstand in der spanischen A-Nationalmannschaft am 14. Oktober 1992 gegen Nordirland beim 0:0 im WM-Qualifikationsspiel. Er nahm an der Weltmeisterschaft 1994 und der Europameisterschaft 2000 teil. An den Weltmeisterschaften 1998 und 2002 konnte der Spanier wegen einer Knieverletzung nicht teilnehmen. Sein letztes Länderspiel bestritt Guardiola am 14. November 2001 gegen Mexiko (1:0). In 47 Einsätzen gelangen ihm fünf Tore.

Bereits als Spieler zeichnete sich Guardiola durch eine hohe Spielintelligenz aus, durch die er seine körperlichen Defizite ausglich. Dadurch wurde er auf dem Spielfeld oft als „verlängerter Arm“ von Trainer Johan Cruyff gesehen. Abgesehen davon schätzten seine Trainer an ihm vor allem seine Führungspersönlichkeit und Passgenauigkeit.

Am 8. Mai 2008 gab Joan Laporta, Präsident des FC Barcelona, bekannt, dass Guardiola zur Saison 2008/09 Frank Rijkaard als Cheftrainer des Profi-Kaders ersetzen werde. Er erhielt einen Zweijahresvertrag bei den Katalanen. Mit seinen 37 Jahren bei Amtsantritt war er der zu diesem Zeitpunkt drittjüngste Trainer in der Geschichte des Vereins. Zuvor arbeitete Guardiola bereits als Trainer der B-Mannschaft bei den Katalanen, diese hatte er in seiner Premierensaison 2007/08 prompt zum Aufstieg in die Segunda División B geführt. Für Aufsehen sorgte Guardiola damit, dass er bei seinen Amtsantritt dem Star-Trio, Ronaldinho, Deco und Samuel Eto’o, mitteilte, dass er nicht mehr mit ihnen plane. Die beiden erstgenannten wechselten prompt den Verein, Samuel Eto’o verließ ein Jahr später den Verein.

Nachdem er 2009 mit dem FC Barcelona bereits die nationale Meisterschaft sowie den spanischen Pokal gewann, erfolgte am 27. Mai des gleichen Jahres mit einem Sieg über Manchester United der Triumph in der UEFA Champions League. Dies war das erste Mal, dass ein spanischer Verein in einer Saison alle drei Titel auf sich vereinigen konnte. Im selben Jahr gewann seine Mannschaft zusätzlich sowohl das spanische Supercup-Finale als auch das von der UEFA ausgetragene Spiel gegen den UEFA-Cup-Sieger. Mit dem Sieg über Estudiantes de la Plata am 19. Dezember 2009 im Endspiel um die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft hat er in seinem ersten Jahr als Cheftrainer das bisher nie dagewesene Sextuple erreicht, wobei ein Verein alle bedeutenden nationalen und internationalen Titel in einem Jahr auf sich vereint.

Nach dem erneuten Gewinn der spanischen Meisterschaft in der Saison 2009/10 wurde der Vertrag mit Guardiola am 14. Juli 2010 um ein weiteres Jahr bis 2011 verlängert.

Im August 2010 sortierte er Zlatan Ibrahimović aus, dieser war erst ein Jahr zuvor zum Verein gestoßen. Für den FC Barcelona bedeutete der Transfer ein großes Verlustgeschäft. Die Katalanen hatten den Schweden als teuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte verpflichtet. Sie zahlten eine Ablösesumme von rund 50 Millionen Euro plus Samuel Eto’o. Der Transfer war damals auf Wunsch von Guardiola erfolgt, der Eto'o verkaufen wollte. Anschließend überwarf er sich jedoch mit Ibrahimović und drang darauf ihn wieder zu verkaufen.

Am 8. Februar 2011 verlängerte Guardiola seinen Vertrag mit dem FC Barcelona, der am 30. Juni 2011 ausgelaufen wäre, um ein Jahr bis zum 30. Juni 2012. Guardiola unterschreibt prinzipiell nur Einjahresverträge. Er sagt dazu: „Trainer von Barça kann man nicht auf Lebenszeit sein. Ich denke, dass man für kurze Zeiträume unterschreiben sollte, in denen der Trainer sich Dinge >die Unterstützung< der Spieler, der Fans verdienen muss,“.

Als Spieler
Spanische Meisterschaft (6): 1991, 1992, 1993, 1994, 1998, 1999
Spanischer Pokal (2): 1997, 1998
Spanischer Supercup (1): 1996
Europapokal der Landesmeister (1): 1992
Europapokal der Pokalsieger (1): 1997
UEFA Super Cup (2): 1992, 1997
Olympiasieger (1): 1992
Trofeo Bravo (1): 1992

Als Trainer
Spanische Meisterschaft (3): 2009, 2010, 2011
Spanischer Pokal (1): 2009
Spanischer Supercup (3): 2009, 2010, 2011
UEFA Champions League (2): 2009, 2011
UEFA Super Cup (2): 2009, 2011
FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (1): 2009
Weltklubtrainer (1): 2009


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Man muss Fußball nicht verstehen, man muss sich nur damit zurechtfinden!

zuletzt bearbeitet 15.11.2017 10:26 | nach oben springen
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