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SV Josko Ried ............ Österreich
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SV Josko Ried ............ Österreich
in > VEREINE NATIONAL - INTERNATIONAL < 11.10.2011 18:53von printmaster • Admin | 1.755 Beiträge
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Unter Miteinbeziehung des Sponsors trägt der Verein derzeit den offiziellen Namen SV Josko Ried. Die Vereinsfarben sind Schwarz-Grün. Die frühere Heimstätte der SV Ried ist das Stadion der Stadt Ried, seit Oktober 2003 werden die Spiele in einem neu erbauten reinen Fußballstadion gespielt, welches Platz für 7680 Zuschauer bietet und seit Juni 2009 nach Vereinbarung mit dem Namenssponsor Oberösterreichische Versicherung AG Keine Sorgen Arena heißt. Mit dem Gewinn des Meistertitels der Ersten Liga in der Saison 2004/05 wurde die SV Ried wieder erstklassig und spielt seither in der Bundesliga.
Die SV Ried wurde im Jahre 1912 gegründet und spielte bis 1955, unterbrochen durch die Weltkriege, in der oberöster-reichischen 1. und 2. Klasse (den beiden untersten Ligen). Im Jahr 1919 wurde der Verein in SV Germania Ried um-benannt. Diese Umbenennung wurde jedoch im selben Jahr rückgängig gemacht. Im Jahre 1955 gelang der Aufstieg in die Landesliga, von der man allerdings vier Jahre später wieder in die 1. Klasse West abstieg. Im Jahre 1962 gelang der neuerliche Aufstieg in die mittlerweile eingeführte Bezirksliga, im Jahr 1970 der weitere Aufstieg in die 2. Landesli-ga, wo man bis zum Aufstieg in die 1. Landesliga im Jahr 1976 immer vorne mitspielte und nie schlechter als 5. wurde.
Bis 1991 spielte die SV Ried in der 1. Landesliga, wurde 1986 Vizemeister sowie Innviertler-Cupsieger und Oberösterreichischer Landes-Cupsieger. In den Jahren 1988 und 1990 wurde man bereits zweimal Meister, schaffte jedoch den Aufstieg in die damalige 2. Division der Österreichischen Bundesliga in den notwendigen Qualifikations-spielen nicht. In beiden Jahren scheiterte man im Relegationsturnier am Kärntner Verein Wolfsberger AC. Im Jahre 1991 konnte die SV Ried den 3. Landesmeistertitel feiern und krönte die Saison mit dem Aufstieg in die 2. Division. Im Relegationsturnier setzte sich die SV Ried gegen SVL Flavia Solva (Steiermark) und SVG Bleiburg (Kärnten) durch. Maßgeblichen Anteil am Aufstieg hatte Klaus Roitinger, damals noch Spielertrainer, der durch spätere Erfolge und Vereinstreue zu einer Art Kulttrainer avancierte, mit 2 Toren im entscheidenden Spiel gegen Flavia Solva, welches die SV Ried vor der Rekordkulisse von 5000 Zusehern mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Nach 4 Jahren in der zweiten österreichischen Spielklasse gelang als Zweitplatzierter der 2. Division über die Relegation gegen den Neunten der 1. Division, den FC Linz, am 24. Juni 1995 der Aufstieg in die höchste Liga Österreichs. In den Medien war vom "Fuß-ballwunder Ried" zu lesen.
Von 1995 bis 2003 spielte die SV Ried in der 1. Bundesliga und belegte bis auf den allerletzten Spieltag 2003 nie einen Abstiegsplatz. 1998 wurde die SV Ried ÖFB-Cupsieger, wobei im Finale im Gerhard-Hanappi-Stadion in Wien der SK Sturm Graz mit 3:1 (2:0) bezwungen wurde.
Im anschließenden Europapokal der Pokalsieger trug die SVR ihr Heimspiele im Stadion der Stadt Linz aus, da das al-te Rieder Stadion nicht über genügend Sitzplätze verfügte. In der ersten Runde konnte man MTK Budapest mit zwei Siegen (2:0, 1:0) aus dem Wettbewerb werfen, in der zweiten feierten die Rieder gegen Maccabi Haifa einen 2:1-Heimsieg, unterlagen jedoch im Rückspiel am 5. November 1998 mit 1:4 und schieden aus.
2003 stieg die SV Ried in einem kuriosen Finish in die Erste Liga ab, erhielt aber einige Monate später mit dem Fill Me-tallbau Stadion ein neues bundesligataugliches Stadion, welches 7.680 Zusehern Platz bietet.
Die Trainer in der ersten Bundesliga-Phase der SV Ried waren Klaus Roitinger (1. Juli 1988 bis 30. Juni 1999), Heinz Hochhauser (1. Juli 1999 bis 30. Juni 2000), Helmut Kronjäger (1. Juli 2000 bis 20. April 2001), Alfred Tatar (1. Juli 2001 bis 30. Juni 2002) und Gerhard Schweitzer (1. Juli 2002 bis offiziell 30. Juni 2003 - für die letzten drei Spiele der Abstiegssaison 2002/2003 kehrte jedoch Klaus Roitinger auf den Trainerposten zurück).
In der zweiten Liga wurde die SVR zunächst von Petar Segrt trainiert - wegen Problemen mit den Spielern und Diffe-renzen mit dem Vorstand allerdings nur vier Monate lang. Am 11. November 2003 übernahm Andrzej Lesiak für den Rest der Saison das Traineramt. Ihm folgte ab 1. Juli 2004 Heinz Hochhauser, mit dem die SVR 2005 den Wiederauf-stieg schaffte. Nach einem Jahr in der Bundesliga wechselte Hochhauser zu Red Bull Salzburg, wo er die Leitung der Nachwuchsarbeit übernahm und später Sportdirektor wurde. Sein Nachfolger war Helmut Kraft.
Am 24. Mai 2005 fixierte die SV Ried mit einem 3:2-Heimsieg (nach 0:2 Rückstand) gegen den FC Gratkorn in der vor-letzten Runde der Meisterschaft den Wiederaufstieg in die Österreichische Bundesliga (das letzte Spiel auswärts ge-gen Vizemeister Kapfenberg war ob des Torverhältnisses nur noch eine Formsache, wurde aber ebenfalls 3:2 gewon-nen). Torschützenkönig wurde Sanel Kuljic mit 34 Treffern, was einen Rekord seit Bestehen der Zehnerliga bedeutete. Darüber hinaus gelang der SV Ried ein neuer Punkterekord in der Ersten Liga mit 77 Punkten.
Mit einem Vereinsbudget von nur 3,2 Millionen Euro war die SV Ried in der Aufstiegssaison 2005/06 jener Verein der Bundesliga, der über die geringsten finanziellen Mittel verfügte. Trotzdem entwickelte sich die SVR zu einer Fußball-Großmacht im heimischen Fill Metallbau Stadion. Zwischen dem 10. September 2004 (0:2 gegen den FC Kärnten) und dem 8. April 2006 (1:2 gegen Pasching) musste sie in 27 Pflichtspielen der ersten und zweiten Liga keine Heimnieder-lage im neuen Stadion hinnehmen. In der Saison 2005/06 schaffte die SV Ried unter Trainer Heinz Hochhauser mit dem 4. Platz in der Bundesliga die bis dahin beste Platzierung der Vereinsgeschichte und qualifizierte sich damit für den UI-Cup.
Im UI-Cup 2006 konnte die SV Ried sowohl Dinamo Tiflis (Georgien) (3:1/1:0) als auch den FC Tiraspol (Moldawien) (3:1/1:1) aus dem Bewerb werfen und erreichte damit die zweite Runde der UEFA-Cup-Qualifikation. Hier scheiterten die Rieder jedoch gegen den FC Sion aus der Schweiz. Nach einem 0:0 in Ried unterlag die SVR auswärts 0:1. Tor-schütze für den FC Sion war per Foulelfmeter Ex-Ried-Goalgetter Sanel Kuljic, der erst wenige Wochen zuvor von Ried in die Schweiz gewechselt war.
In der Bundesligasaison 2006/07 lag Ried nach anfänglichen Problemen, für die auch der neue Trainer Helmut Kraft verantwortlich gemacht wurde, zeitweise auf dem letzten Tabellenplatz. Mit einer beachtlichen Aufholjagd (unter ande-rem zwölf ungeschlagene Spiele in Folge im Herbst, Siege in allen sieben Heimspielen im Frühjahr sowie fünf Siege in den letzten fünf Meisterschaftsspielen) konnte sich die SV Ried in der Tabelle wieder vorarbeiten und beendete die Saison auf dem 2. Platz – wofür ebenfalls Trainer Helmut Kraft verantwortlich gemacht wurde. Der Vizemeistertitel ist für die SV Ried - neben den ÖFB-Cupsiegen 1998 und 2011 - einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte.
Für die Bundesligasaison 2007/08 konnte die Stammmannschaft größtenteils gehalten werden, verstärkt hat man sich auf dem Transfermarkt überwiegend mit jungen Hoffnungsträgern. Begebenheit am Rande: Das zweite Ligaheimspiel wurde gegen FK Austria Wien mit 0:1 verloren, das entscheidende Tor erzielte mit Sanel Kuljic ausgerechnet der aus der Schweiz zurückgekehrte frühere Rieder Torschützenkönig. Trotzdem wurde Sanel Kuljic noch während des Spiels von vielen Ried-Fans für seine früheren Verdienste für die SV Ried gefeiert.
In der ersten Runde der UEFA-Cup-Qualifikation 2007/08 warf die SV Ried mit einem Gesamtscore von 4:3 (3:1/1:2) Neftçi Baku (Aserbaidschan) aus dem Bewerb. Als Gegner in der zweiten Runde der UEFA-Cup-Qualifikation wurde, wie schon im Jahr zuvor, der FC Sion aus der Schweiz zugelost. Nach einem für die SVR glücklichen 1:1 im Hinspiel in Ried waren die Rieder beim Rückspiel in Sion chancenlos und kassierten eine 0:3-Niederlage.
Am 22. Oktober 2007 wechselte Trainer Helmut Kraft nach kurzen Verhandlungen und aus familiären Gründen als Sportdirektor zum FC Wacker Innsbruck. Zu diesem Zeitpunkt lag die SVR nach einem 3:0-Derbysieg gegen den LASK Linz auf dem 6. Tabellenplatz. Thomas Weissenböck und Gerhard Schimpl, die bisherigen Co-Trainer, übernahmen zusammen interimistisch den vakanten Trainerposten. Im Dezember 2007 wurde Thomas Weissenböck als Cheftrainer für die Frühjahrssaison 2008 bestellt. Nach einer Negativserie der SV Ried (unter anderem nur ein Punkt aus zwölf Auswärtsspielen) wurde Weissenböck am 6. April 2008, drei Runden vor Meisterschaftsschluss, beurlaubt. Michael Angerschmid übernahm für die letzten 3 Saisonspiele das Training. Die SV Ried schloss die turbulente Saison 2007/08 auf dem 7. Platz ab.
Am 8. Mai 2008 gab der Verein bekannt, dass der 47-jährige ehemalige Pasching-, Rapid- und Austria-Wien-Trainer Georg Zellhofer einen Zweijahresvertrag erhält. Als Co-Trainer wurde der frühere Cheftrainer der SVR und ehemalige U20-Nationalteamcoach Gerhard Schweitzer verpflichtet, ein Wunschkandidat Zellhofers. Komplettiert wurde das Trainerteam durch Michael Angerschmid, der zusätzlich auch die Amateurmannschaft der SVR betreut. Wegen unterschiedlicher Vorstellungen in der Kaderpolitik verließ Zellhofer die SV Ried jedoch am 2. Juli 2008, eine Woche vor dem Ligaauftakt. Beim ersten Saisonspiel gegen Altach, welches mit 3:0 gewonnen wurde, betreute Schweitzer das Team interimistisch. Am folgenden Tag wurde Paul Gludovatz als offizieller Nachfolger vorgestellt. Der langjährige Nachwuchscoach des ÖFB, durch die Erfolge des österreichischen U20-Teams bei der Weltmeisterschaft 2007 popu-lär geworden, unterschrieb einen 2-Jahresvertrag und trat seinen Dienst am 11. Juli 2008 an. Gerhard Schweitzer, mit dem Gludovatz schon beim U20-Nationalteam zusammengearbeitet hatte, blieb Co-Trainer.
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Die Saison 2008/09 beendete die SV Ried auf Rang fünf, erhielt dabei die wenigsten Gegentore aller Mannschaften der Liga und blieb im eigenen Stadion als einzige Elf im österreichischen Profifußball ungeschlagen. Mit 60 Punkten stellte die Mannschaft einen neuen Vereinsrekord auf – die Marke vom Vizemeistertitel 2007 wurde um vier Punkte übertroffen.
In der Saison 2010/11 erreichte der Verein mit 34 Punkten den Herbstmeistertitel der Bundesliga, einer der bisher größten sportlichen Erfolge des Vereins, zwei Wochen später wurde mit einem 1:0-Sieg gegen Wiener Neustadt der inoffizielle Titel des Winterkönigs fixiert. In der zweiten Saisonhälfte konnten die Oberösterreicher nicht ganz an die Leistungen aus dem Herbst 2010 anknüpfen und belegten in der Bundesliga-Abschlusstabelle den 4. Tabellenplatz.
Saisonhöhepunkt war der zweite Cupsieg. Nachdem sie im Viertelfinale den späteren Meister Sturm Graz und im Halb-finale Rapid Wien jeweils mit 2:1 besiegt hatte, gewann die SV Ried das ÖFB-Cup-Finale im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 2:0 gegen Austria Lustenau.
Durch den Cupsieg qualifizierte sich der Verein für die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Europa League. Gegner war Brøndby IF aus Kopenhagen. Die Spiele wurden erfolgreich gestaltet. Nach einem 2:0-Sieg im Heimstadion er-kämpften die Rieder nach einem 0:4-Rückstand noch ein 2:4 und sicherten sich so den Aufstieg in die Playoff-Runde der UEFA Europa League. Dort schied Ried gegen PSV Eindhoven nach einem 0:0 zuhause im Hinspiel mit einem 0:5 im Rückspiel aus.
Erfolge:• Österreichischer Cupsieger: 1998, 2011
• Österreichischer Vizemeister: 2007
• Herbstmeister: 2010
• Meister Erste Liga und damit Aufstieg in die Bundesliga: 2005
• Vizemeister 1. Division und nach Relegationssieg Aufstieg in die Bundesliga: 1995
• Oberösterreichischer Landescupsieger: 1927, 1986
• Meister 1. Landesliga Oberösterreich: 1988, 1990, 1991
Die Jugendarbeit wird bei der SV Ried groß geschrieben. Ried beherbergt das BNZ Ried (Fußballakademie Oberöster-reich West), welches die Nachwuchsgruppen beginnend ab der U15 (unter 15 Jahren) bis zur U19 und der Amateur-mannschaft betreut. Das besondere an dieser Fußballakademie ist dass die Nachwuchsspieler auch eine fundierte Schulausbildung bekommen. Dafür wird mit verschiedenen Schulen der Stadt Ried im Innkreis kooperiert, insbesonde-re mit der Sport-HAK (Handelsakademie) Ried.
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Man muss Fußball nicht verstehen, man muss sich nur damit zurechtfinden!
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