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2.1.2012 News / 1

in Neues aus dem Ausland 02.01.2012 06:48
von printmaster • Admin | 1.755 Beiträge

Janko-Wechsel nicht ausgeschlossen

Österreichs Fußball-Teamkapitän Marc Janko steht laut niederländischen Medien auf der Wunschliste der türkischen Topclubs Trabzonspor und Fenerbahce Istanbul. Trabzonspor habe Jankos Club Twente Enschede bereits ein lukratives Angebot unterbreitet, Fenerbahce soll ebenfalls Interesse zeigen. Janko, der vor einem Monat seinen Manager gewechselt hat, hat sich mit den Offerten laut eigenen Angaben noch nicht beschäftigt.

"Ich weiß von nichts. Vielleicht ändert sich das aber die nächsten Tage, wenn ich wieder in Enschede zurück bin", erklärte Janko am Freitag der APA. Der Stürmer steht beim niederländischen Vizemeister noch bis Juni 2014 unter Vertrag, war zuletzt aber nicht immer erste Wahl. Dennoch hält er in dieser Saison bereits bei 18 Toren in 26 Pflichtspielen. "Es stimmt schon, dass ich gerne in Enschede bleiben wollen würde", bestätigte Janko.

Der Club denke laut Medienberichten aber über einen Verkauf nach, um mit dem Erlös einen dringend benötigten Flügelspieler zu holen. Janko war im Sommer 2010 für fast sieben Millionen Euro von Red Bull Salzburg zu Twente gewechselt. Derzeit weilt der 28-Jährige auf Urlaub. Um Jankos professionelle Angelegenheiten kümmert sich nicht mehr sein bisheriger Berater Georg Stanggassinger, sondern seit November sein neuer niederländischer Manager Rob Jansen.
(APA)


Drakonische Strafe: Minus 36 Punkte für FC Sion


Der Schweizer Fußball-Verband (SFV) hat dem FC Sion nach monatelangem Streit mit einer drakonischen Strafe belegt. Dem Erstligisten werden wegen des Einsatzes von sechs nicht spielberechtigten Spielern 36 Punkte abgezogen.
Mit diesem Urteil ist die angedrohte Suspendierung des SFV durch die FIFA vom Tisch. Hätte der Verband den Fall nicht bis zum 13. Januar gelöst, hätte die Nationalmannschaft keine Partien mehr bestreiten und auch der FC Basel nicht zum Champions-League-Achtelfinale antreten dürfen. Sion stürzt mit nun minus fünf Punkten von Platz drei ans Tabellenende. Nicht nur der Fußball-Weltverband hatte auf Konsequenzen gedrängt, auch Ligakonkurrenten hatten zuletzt vom Verband einen Punkte-Abzug gegen Sion gefordert: Lausanne, Thun, Luzern und auch der FC Basel protestierten gegen die Wertungen der Begegnungen mit dem Klub aus dem Wallis. Der Verein bezeichnete die Entscheidung in einer Mitteilung am Freitag als "eine untragbare Schädigung für jegliches juristisches Empfinden".

Verstoß gegen Transfersperre und Ausschluss aus Europa League

Auslöser der teilweise bizarren Auseinandersetzung war der Ausschluss Sions durch die UEFA aus der Europa League. Dort hatten sich die Schweizer gegen Celtic Glasgow sportlich durchgesetzt, waren nach einem Einspruch der Schotten jedoch sanktioniert worden. Hintergrund: Sion hatte im Sommer gegen eine zweijährige Transfersperre der FIFA verstoßen. Diese war verhängt worden, da der den ägyptischen Torhüter Essam Al Hadari 2008 zum Vertragsbruch angestiftet hatte. Sion verpflichtete aber trotzdem sechs neue Spieler - und setzte diese auch ein. Celtic hatte die EL-Matches nur unter Protest bestritten.

Die 53 nationalen Mitglieds-Verbände der UEFA hatten sich einstimmig hinter die Entscheidung gestellt, Sion auszuschließen. Das unabhängige Sportjustizsystem sei für alle Beteiligten im Sport der beste Garant für Gerechtigkeit und Fairness, hieß es. Vor zwei Wochen dann scheiterte Sion mit einem Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne.

Sportsgerichtsbarkeit vs ordentliche Gerichte

Die FIFA hatte zuvor mit Nachdruck dazu aufgerufen, nicht vor ordentliche Gerichte zu ziehen. Sie rief "in Erinnerung, dass der ordentliche Rechtsweg gemäss Art. 64 Abs. 2 der FIFA-Statuen ausgeschlossen ist" und "dass sowohl der FC Sion als auch die Spieler durch eine Kollektivvereinbarung und kraft FIFA-Statuten das CAS als alleinige richterliche Instanz zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen der FIFA, Klubs und Spielern anerkannt haben." Organisierter Fußball der FIFA wäre nicht mehr möglich, wenn jeder Klub oder Spieler ein lokales Gericht anrufen würde, wenn er mit rechtskräftigen Entscheiden nicht einverstanden ist."

Seit dem aus Sicht des Klubs negativen CAS-Urteil uferte der Streit weiter aus, Sion-Präsident Christian Constantin verglich den Fußball-Weltverband mit Lybiens Ex-Diktator Muammar al-Gaddafi. Erst am Donnerstag war die Auseinandersetzung noch einmal eskaliert. Sion hatte Strafanzeige gegen das FIFA-Exekutivkomitee gestellt. Als Grund für die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat nannten die Klubverantwortlichen Nötigung.

Constantin, der mit seinen Klagen den Fall Sion schlagzeilenträchtig in die Medien gebracht hatte, hat keine Angst vor großen Namen im Weltfußball. So mussten UEFA-Präsident Michel Platini und Generalsekretär Gianni Infantino im Herbst bereits vor einem Schweizer Gericht Rede und Antwort stehen, da ein Waadtländer Kantonsgericht Sion eine provisorische Teilnahme an der Europa League zuerkannt hatte.

Die UEFA hatte diese Entscheidung jedoch nicht umgesetzt, sondern den Fall an den CAS verwiesen. Außerdem erinnerte sie erneut daran, dass sich jeder Klub vor der Teilnahme an dem Bewerb schriftlich verpflichtet, das Reglement einzuhalten und den CAS als letztinstanzliche Schiedsgericht zu akteptieren. Im Gegensatz zur Schweizer Ziviljustiz kann er auch von den Gegnern des FC Sion angerufen werden.

"Diktatur"

Das wiederum wollte Constantin nicht hinnehmen: "Wenn es niemand wagt, sich gegen die Diktatur der beiden bedeutenden Fußballverbände aufzulehnen, dann mache ich es halt. Es wird Zeit, dass die verantwortlichen Herren um Blatter und Platini zur Rechenschaft gezogen werden und endlich verschwinden." Er reichte beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) Klage ein, weil sich die UEFA den Urteilen von Schweizer Gerichten widersetze und ihre Macht missbrauche.

Allerdings hatte auch das Walliser Kantonsgericht die Sperre der sechs Sion-Spieler akzeptiert und entschieden, dass die Verweigerung der Spielberechtigung durch die SFL keine gravierende Verletzung der Persönlichkeitsrechte der Fußballer darstellt. (red/sid/APA)


Weitere Kicker im Sog des Wettskandals in Italien


Der Wett- und Manipulationsskandal im italienischen Fußball zieht weitere Kreise. 20 weitere Kicker, darunter auch mehrere aus der Serie A, sind in den Sog der Ermittlungen geraten, berichteten italienische Medien. Die Untersuchung basiert auf Aussagen des inhaftierten früheren Zweitliga-Profis Carlo Gervasoni, der sich zur Zusammenarbeit mit der Justiz entschlossen hat.

Der ehemalige Verteidiger von Piacenza war vor zehn Tagen mit dem Ex-Kapitän des Erstligisten Atalanta Bergamo, Cristiano Doni, festgenommen worden. Beide Spieler befinden sich derzeit unter Hausarrest.

Zehn mutmaßlich manipulierte Spiele aus der Vorsaison, darunter drei aus der Serie A, nehmen die Staatsanwälte der lombardischen Stadt Cremona unter die Lupe. Ermittelt wird unter anderem wegen der Partien Palermo gegen Bari (2:1), Lazio Rom gegen FC Genoa (4:2), sowie Lecce gegen Lazio (2:4), die allesamt in den letzten drei Wochen der Saison ausgetragen worden sind. Lazio dementierte jegliche Verwicklung in den Skandal.

Doni hatte bei seiner Vernehmung angegeben, er habe durch die Absprache Atalantas Aufstieg aus der Serie B in die Topliga sichern wollen. Allerdings liegen den Staatsanwälten Informationen vor, dass Doni selbst hohe Geldbeträge auf die manipulierten Spiele gesetzt und eine asiatische Wettmafia alleine durch eines der beiden Spiele 23 Millionen Euro eingestrichen haben soll.



Transfermarkt: Juventus holt Boriello bis Saisonende

Juventus Turin hat Stürmer Marco Borriello vom Serie-A-Rivalen AS Rom bis zum Saisonende ausgeliehen. Italienischen Medienberichten zufolge zahlt Juve für den siebenmaligen Nationalspieler eine Leihgebühr von einer Million Euro und hat zudem eine Kaufoption über 7,5 Millionen Euro. Borriello war erst im Sommer für zehn Millionen Euro vom AC Mailand nach Rom gewechselt, unter dem neuen Coach Luis Enrique kam der 29-Jährige aber kaum zum Zug.
(APA)


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Man muss Fußball nicht verstehen, man muss sich nur damit zurechtfinden!

zuletzt bearbeitet 02.01.2012 07:35 | nach oben springen

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