Am Samstag waren bei vielen Bundesligisten die ersten Freundschaftsspiele angesetzt. Von den Topklubs konnte nur Austria Wien überzeugen. Rapid, Ried und Salzburg war die beschwerliche erste Zeit der Vorbereitung anzusehen. Die Admira und Wiener Neustadt feierten jeweils Siege.
Roman Wallner konnte die Niederlage nicht verhindern
Im ersten Testspiel musste sich Rapid mit einem 1:1 gegen den Wiener Sportklub begnügen. Der Rekordmeister war von Anfang an überlegen, die müden Knochen machten sich aber doch stark bemerkbar. Berković brachte die Dornbacher nach einem Sonnleitner-Patzer in Führung, Katzer konnte in der zweiten Halbzeit noch ausgleichen.
Der erste Test misslang dem Herbstmeister SV Ried gründlich. Das anstengende Lauf-Trainingslager hinterließ deutliche Spuren, gegen Zweiligist SV Grödig musste man sich mit 1:3 geschlagen geben. Casanova erzielte den Treffer der Rieder, für Grödig traf Diego Viana doppelt und Jukić einmal.
Auch bei Vizemeister RB Salzburg machte sich die frühe Phase der Vorbereitung am Feld bemerkbar. Die Bullen gaben sich Jahn Regensburg mit 1:2 geschlagen, Wallner erzielte den Führungstreffer. In der zweiten Hälfte wurde auch erstmals Neuzugang Cristiano eingesetzt.
Keine Mühe hatte die Wiener Austria bei ihrem ersten Test. Regionalligist SV Horn wurde mit 5:0 klar in die Schranken gewiesen. Jun, Junuzović, Liendl, Tadić und Gorgon erzielten die Treffer. Gastspieler James Holland wurde über die vollen 90 Minuten eingesetzt.
Nach dem erfolgreichen Test gegen die eigenen Amateure gewann die Admira auch das zweite Freundschaftsspiel. 3:1 gewann die Kühbauer-Elf gegen Regionalliga-Klub Neusiedl. Bereits nach 26 Minuten stand es 3:0, Sabitzer, Hosiner und Seebacher durften jubeln. Kurz vor Schluss erzielte der ehemalige Werder-Bremen-Nachwuchsspieler Patrick Derdak den Ehrentreffer der Burgenländer.
Der SC Wiener Neustadt bezwang Regionalliga-Nachzügler FAC knapp, aber verdient mit 1:0. Daniel Wolf erzielte den einzigen Treffer des Spiels per Kopf. In der zweiten Hälfte wurden die Bedingungen durch den starken Wind erschwert, es konnten nur noch wenige Chancen herausgespielt werden. Kurz vor Schluss vergaben die Floridsdorfer noch eine hochkarätige Augleichschance.