das wird nach meiner meinung eine brisante partie. wenn ich nach meinem gefühl ausgehe, dann wird das ein dreier für sturm. doch die austria ist und war schon seit ewigen zeiten, eine launische diva!#
MEIN TIPP: 1:2 bzw. 1:1
Manuel Weber rettete Sturm: Tor in der 95. Minute
Der SK Sturm sah bei der Wiener Austria bereits wie der sichere Verlierer aus. Doch dann hatte Manuel Weber in der 95. Minute einen Genieblitz und rettete dem Meister noch ein glückliches 1:1.
Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten. In der Generali-Arena dauerte das Duell zwischen der Wiener Austria und dem SK Sturm 95 Minuten. Und es waren die letzten fünf Minuten, die wohl noch länger für Gesprächsstoff unter der violetten und der schwarz-weißen Anhängerschaft sorgen werden. Die Austria sah bereits wie der sichere Sieger aus, weil "Tribünensitzer" Roland Linz sich in der 89. Minute mit einem Treffer in der Bundesliga zurückmeldete. Die "Veilchen" blühten auf, doch noch ehe sie ihre volle Pracht entfalten konnten, verwelkten sie jäh.
Schuld daran war ein Grazer, der scheinbar wenig Gefallen an blühenden Blumen hat. Manuel Weber rettete Sturm in der 95. Minute das 1:1-Unentschieden. Für ihn war es ein Remis, das fast ins Auge ging. Denn Austria-Tormann Heinz Lindner erwischte den Torschützen beim Herauseilen am Auge. Und so sah Weber Sternchen anstelle seines Treffers. Eine kühlende Eispackung verhinderte das blaue Auge, Sturm ist allerdings mit einem solchen davongekommen. So wie Goalie Linder, der für diese Attacke "Rot" sehen hätte müssen.
Die Spieler des Meisters waren sich einig, der Punktgewinn war glücklich. "Die Austria war stark, aber wir nehmen den Zähler sehr gerne mit", sagte Weber nach dem Schlusspfiff. Auch Ferdinand Feldhofer gestand: Spricht für unsere Moral, auch wenn das Remis glücklich war. Die Austria hat uns kaum Luft zum Atmen gegeben."
Eine richtige Einschätzung, denn die Wiener zeigten sich im Vergleich zu den vergangenen Partien stark verbessert und kamen durch Dilaver (17.) und Kienast (61.) auch zu guten Möglichkeiten. Sturm kämpfte vor den Augen des neuen sportlichen Geschäftsführers Paul Gludovatz wacker, war in der Offensive aber kaum in der Lage Impulse zu setzen. Der beste Mann stand diesmal im Tor der Grazer. Christian Gratzei vereitelte in der 76. und in der 82. Minute zwei dicke Linz-Chancen.
Und so hieß es am Ende für Sturm: Ende gut, alles gut.