Ein fulminanter Freistoß von Jasmin Kurtić in der 86. Minute brachte die Griechen in Kufstein um einen schon sicher geglaubten Sieg.
78 Minuten lang führte die Elf von Trainer Fernando Santos, nachdem Vassilis Torossidis den UEFA-Europameister von 2004 in Front gebracht hatte, doch am Ende kamen die Slowenen doch noch zu einem verdienten Punktgewinn.
Sloweniens Tim Matavž traf nach nur drei Minuten die Latte des griechischen Tores, doch nur fünf Minuten später bejubelten die Griechen ihre Führung. Giannis Maniatis bediente Vassilis Torossidis auf dem rechten Flügel, der Kapitän von Olympiacos schlug Torhüter Samir Handanovič dann mit einem Kracher aus gut 16 Metern.
Dennoch übernahmen die Slowenen anschließend das Spielgeschehen und hatten durch Dare Vršič und Kurtić gute Chancen, auch Matavž scheiterte an Kostas Chalkias im Tor der Griechen.
In der zweiten Hälfte brachte Fernando Santos einige Stammspieler und prompt wurde das Spiel der Griechen durchschlagskräftiger. Sotiris Ninis bediente Fanis Gekas, der aber das Tor der Gäste verfehlte.
Der Druck der Slowenen wurde immer größer, doch Chalkias verhinderte gleich mehrfach den längst fälligen Ausgleich.
Schließlich wurde die Mannschaft von Trainer Slaviša Stojanovič doch noch für ihr großes Engagement belohnt, als Kurtić vier Minuten vor dem Ende eine Freistoß-Rakete zündete, die auch dem starken Keeper der Griechen keine Abwehrmöglichkeit ließ.
Kurz darauf wurde der 18 Minuten zuvor eingewechselte Panagiotis Kone vom Platz gestellt.
Griechenland bestreitet sein letztes Testspiel am Donnerstag in Kufstein gegen Armenien. Das erste Spiel bei der EURO ist das Eröffnungsspiel am 8. Juni gegen Polen.