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Al Ittihad Jeddah ..................SAUDIARABIEN

in > VEREINE NATIONAL - INTERNATIONAL < 01.10.2011 08:48
von printmaster • Admin | 1.755 Beiträge

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Unter all den "Al Ittihads" in der nordafrikanischen und westasiatischen Fussballszene ist der in der Hafenstadt Jeddah am Roten Meer beheimatete Klub wohl der bekannteste.

Al Ittihad aus Saudiarabien, siebenmaliger Meister der saudiarabischen Premier League, ist der unbestritten beste Klub des Königreichs. Als einziges asiatisches Team, das die AFC Champions League bereits zwei Mal gewinnen konnte, ist der Topklub auch auf kontinentaler Ebene eine Macht - passend zum Spitznamen "Asiatische Tiger". FIFA.com wirft auf einen Blick auf Geschichte und Gegenwart des Klubs.

Etwas mehr als drei Jahrzehnte, bevor der Fussball-Verband des Königreichs Saudiarabien gegründet wurde, traf sich 1927 in Jeddah eine Gruppe junger Fussballfans, um einen Fussballklub zu gründen. Schon ein Jahr später wurde aus dem Projekt Wirklichkeit.

Als Klubname wählten die jungen Männer das arabische Wort "Ittihad", auf deutsch "Union". Dies schien das passende Wort, um den Geist des Klubs wiederzugeben - Abdul Aziz Jameel, einer der Mitbegründer des Klubs und sein zweiter Präsident, wurde mit dem Satz zitiert: "Lasst uns den Klub Union nennen, da wir hier als eine Union zusammengekommen sind."

In diesen frühen Zeiten tauchten in Saudiarabien Fussballklubs ebenso schnell auf, wie sie wieder verschwanden, doch Al Ittihad war der einzige, der jene Epoche überlebte und damit Beständigkeit bewies. Als 1957 der Saudiarabische Fussballverband gegründet wurde, entstand auch schon bald die erste offizielle nationale Meisterschaft, die damals "King's Cup" hieß. Al Ittihad scheiterte in dieser ersten Meisterschaft, doch im folgenden Jahr gelang es dem Klub, den ersten offiziellen Titel zu feiern.

1975 wurde die nationale Premier League eingeführt, und natürlich war der Verein aus Jeddah mit von der Partie. Sieben Jahre später gewann Al Ittihad den ersten nationalen Titel, in den erfolgreichen Jahren kamen noch einige Meisterschaften hinzu.

Mit dem Öl-Boom in den 70er Jahren stieg im ganzen Land auch das Interesse am Sport, und der Verein Al Ittihad wurde mit der Unterstützung der Regierung zu dem Sport-Riesen, der er heute ist.

Nachdem sich der Klub als Rekordmeister des Landes etabliert hatte, begann Al Ittihad, sich höhere Ziele zu setzen. Dem Namen "Asiatische Tiger" wurde das Team 1999 zum ersten Mal gerecht, als es den Asiatischen Pokal der Pokalsieger gewinnen konnte, im Finale schlug man den koreanischen Spitzenklub Chunnam Dragons.

Darauf folgte der überraschende Gewinn der AFC Champions League 2004, in deren Verlauf die Saudis Mannschaften wie den chinesischen Meister Dalian Shide und das koreanische Team Chonbuk Hyundai aus dem Weg räumten. Dabei gelang Al Ittihad auch die wohl größte Sensation in der Geschichte des asiatischen Vereinsfussballs, als das Team nach einer 1:3-Heimniederlage gegen Seongnam Chunma das Rückspiel in der Fremde mit 5:0 gewann und sich den asiatischen Klubtitel sicherte.

Die Tiger konnten den Titel im folgenden Jahr erfolgreich verteidigen. Dabei eliminierten sie im Viertelfinale den chinesischen Klub Shandong Luneng, bevor sie sich gegen den koreanischen Vertreter Busan I'Park durchsetzten und ins Finale einzogen. Im Finalhinspiel schaffte Al Ittihad beim ersten Champion League-Sieger Al Ain ein torloses Unentschieden, eine hervorragende Ausgangslage für das Rückspiel, das gegen die Mannschaft aus den VAE mit 2:0 gewonnen wurde.

Der Traum vom dritten Erfolg in Folge beim wichtigsten kontinentalen Klubwettbewerb aber fand nach der unerklärlichen Niederlage gegen das Überraschungsteam der Saison, dem syrischen Klub Al Karama, 2006 ein abruptes Ende. Im Jahr darauf verpasste Al Ittihad aufgrund des schwachen Abschneidens in der heimischen Liga sogar die Qualifikation.

In diesem Jahr gelang zwar die Rückkehr auf die asiatische Bühne, doch über die Gruppenphase kam das Team nicht hinaus. Nach dieser Enttäuschung gelobte der neu verpflichtete argentinische Coach Gabriel Calderon, mit der Mannschaft in der kommenden Saison einen Neuaufbau zu starten.

Die wichtigsten Erfolge:
* 7 Titel in der saudiarabischen Premier League: 1982, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2007
* 6 Titel im saudiarabischen King's Cup: 1958, 1959, 1960, 1963, 1967, 1988
* 7 Titel beim Crown Prince Cup: 1958, 1959, 1963, 1991, 2001, 2003, 2004
* 3 Titel im saudiarabischen Pokalwettbewerb: 1986, 1997, 1999
* 2 Titel in der AFC Champions League: 2004, 2005
* 1 Titel beim Gulf Club Champions Cup: 1999
* 1 Titel im Asiatischen Pokal der Pokalsieger: 1999

Verdiente Trainer:
Gabriel Calderón (aktuell), Estevam Soares, Vahid Halilhodzi?, Bruno Metsu, Anghel Iordanescu, José Candinho, José Oscar Bernardi, Osvaldo Ardiles, Dimitri Davidovic, Vanderlei Luxemburgo, Bob Houghton, Dettmar Cramer


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Man muss Fußball nicht verstehen, man muss sich nur damit zurechtfinden!

zuletzt bearbeitet 01.10.2011 10:21 | nach oben springen
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