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UEFA-Geschichte
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Verfasst by UEFA
Die Union des Associations Européennes de Football (UEFA) wurde am 15. Juni 1954 in Basel gegründet, um die damals revolutionären Visionen einer Handvoll von Fußballfunktionären zu verwirklichen. Seitdem ist der Europäische Fußballverband - einer von sechs Kontinentalverbänden des Weltverbandes FIFA - zur elementaren Säule des europäischen Fußballs geworden. Die UEFA arbeitet mit den nationalen Fußballverbänden und anderen Interessengruppen des Sports eng zusammen, um den Fußball zu fördern und seine Position als wohl beliebteste Sportart der Welt weiter zu stärken.
Die Union des Associations Européennes de Football (UEFA) wurde am 15. Juni 1954 in Basel gegründet, um die damals revolutionären Visionen einer Handvoll von Fußballfunktionären zu verwirklichen. Seitdem ist der Europäische Fußballverband - einer von sechs Kontinentalverbänden des Weltverbandes FIFA - zur elementaren Säule des europäischen Fußballs geworden. Die UEFA arbeitet mit den nationalen Fußballverbänden und anderen Interessengruppen des Sports eng zusammen und handelt in ihrem und dem Sinne weiterer Beteiligter, um den Fußball zu fördern und seine Position als wohl beliebteste Sportart der Welt weiter zu stärken.
Das Hauptziel der Gründer in den frühen 50er Jahren war die Stärkung der Solidarität der europäischen Fußballfamilie. Nun, über 50 Jahre später, ist die Aufgabe der UEFA grundsätzlich noch immer die gleiche. Allerdings ist es natürlich genauso wichtig, das Wohl dieses Sports auf allen Ebenen - von den hoch bezahlten Superstars bis hin zu den Hobbykickern auf den Straßen - zu gewährleisten. In den 60er Jahren hatte die UEFA einen Mitarbeiterstab, der aus lediglich drei Personen bestand. Diese Zahl hat sich über die Jahre allerdings deutlich gesteigert. Mittlerweile arbeiten mehr als 330 Menschen als Festangestellte und 100 Menschen mit befristeten Zeitverträgen aus 40 verschiedenen Ländern als Verwalter, Sekretäre, Internetexperten, IT-Spezialisten, Trainer, Journalisten oder Übersetzer bei der UEFA in der Zentrale in Nyon, am Ufer des Genfer Sees in der West-Schweiz.
Über die Jahrzehnte hat die UEFA sich von einem hauptsächlich administrativen Verband in eine proaktive und dynamische Organisation verwandelt, die den Anforderungen des modernen Fußballs gewachsen ist. Die UEFA ist ein Sportverband, der nicht über die Macht einer Regierung verfügt. Sie repräsentiert die nationalen Fußballverbände Europas und kann nur im Einklang mit diesen Verbänden funktionieren. Als die UEFA gegründet wurde, umfasste sie 25 nationale Verbände. Bis zum Beginn der 90er Jahre stieg diese Zahl allerdings stetig, bis zum Zusammenbruch der UdSSR und weiteren politischen Umwälzungen in Osteuropa, wodurch noch einmal viele neue Verbände hinzukamen. Heute hat die UEFA 53 Mitgliederverbände unter ihrem Dach. Das ständige Ziel der UEFA ist es, dafür zu sorgen, dass alle Mitglieder an einem Strang ziehen.
Die Zeit vor der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz, als die FIFA ihren 50. Geburtstag feierte, war entscheidend für die Gründung eines europäischen Dachverbandes. In den frühen 50er Jahren hatten einige Visionäre, darunter Dr. Ottorino Barassi (ehemaliger Präsident und Sekretär des italienischen Fußballverbandes) sowie seine französischen und belgischen Amtsgenossen Henri Delaunay und José Crahay, die Idee zur Gründung eines gemeinsamen europäischen Fußballverbandes. Die drei sprachen im Mai 1952 in Zürich erstmals über dieses Thema und trieben die Idee in Paris (1952) und Helsinki (1953) weiter voran. Im Jahr 1953 beschloss die FIFA dann auf einem Außerordentlichen Kongress, dass kontinentale Verbände gegründet werden können, was den Weg für die UEFA ebnete.
In den frühen 50er Jahre zeichnete sich bereits ab, dass neben dem großen Weltverband auch kontinentale Behörden nötig waren, um mit den wachsenden Anforderungen des Fußballs fertig zu werden. In einem Treffen am 15. Juni 1954 wurde in Basel dann die offizielle Gründung der UEFA vollzogen. Die ersten Statuten des Verbands wurden beim ersten UEFA-Kongress am 2. März 1955 in Wien auf den Weg gebracht. Von da an hatte die UEFA bei jeder wichtigen Entscheidung im europäischen Fußball auf und abseits des Rasens ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Die wichtigsten Persönlichkeiten der UEFA waren zu dieser Zeit Ebbe Schwartz (Dänemark), der am 22. Juni 1954 Präsident wurde, sowie Henri Delaunay, der ab dem offiziellen Gründungstreffen am 15. Juni 1954 bis zum 9. November 1955 als erster Generalsekretär der UEFA fungierte. Ihm folgte sein Sohn Pierre Delaunay (Frankreich) nach, zunächst auf Interimsbasis, dann ab dem 8. Juni 1956 in offizieller Funktion.
Der Pokal der europäischen Meistervereine, der wichtigste Vereinswettbewerb in Europa, an dem die nationalen Meister teilnehmen durften, wurde im April 1955 aus der Taufe gehoben. Der Messestädte-Pokal (Vorreiter des UEFA-Pokals und ab 2009 der UEFA Europa League) wurde einen Monat später gegründet und ein neuer europäischer Wettbewerb für Nationalmannschaften, der Europäische Nationenpokal, wurde nach zwei Jahren Aufbauzeit 1958 eingeführt. Die UEFA übernahm 1956 von der FIFA auch die Verantwortung für die Ausrichtung des Internationalen Jugendturniers, ein Wettbewerb, der ab 1948 ausgetragen wurde.
Diesen ersten Schritten folgten Erweiterungen in den späten 50er und frühen 60er Jahren. Zunächst war das UEFA-Exekutivkomitee das einzige Entscheidungsorgan der UEFA, doch nach und nach wurden verschiedene Komitees mit entsprechenden Experten eingeführt, die sich um die verschiedenen Aspekte zu kümmern begannen, die der Fußball und seine Begleiterscheinungen erfordern. Zu dieser Phase waren die wichtigsten Leute der UEFA Präsident Ebbe Schwartz (bis 1962), der dann von Gustav Wiederkehr (Schweiz) beerbt wurde. Außerdem war am 1. April 1960 Hans Bangerter (Schweiz) auf Pierre Delaunay (Frankreich) als Generalsekretär gefolgt - eine Position, die er fast drei Jahrzehnte begleiten sollte.
Diesen ersten Schritten folgten Erweiterungen in den späten 50er und frühen 60er Jahren. Zunächst war das UEFA-Exekutivkomitee das einzige Entscheidungsorgan der UEFA, doch nach und nach wurden verschiedene Komitees mit entsprechenden Experten eingeführt, die sich um die verschiedenen Aspekte zu kümmern begannen, die der Fußball und seine Begleiterscheinungen erforderten. Zu dieser Phase waren die wichtigsten Leute der UEFA: Präsident Ebbe Schwartz (bis 1962) und der ihm folgende Gustav Wiederkehr (Schweiz). Außerdem war am 1. April 1960 Hans Bangerter (Schweiz) auf Pierre Delaunay (Frankreich) als Generalsekretär gefolgt - eine Position, die er fast drei Jahrzehnte begleiten sollte.
Gleichzeitig mit den Aktivitäten der UEFA wuchs auch die Anzahl der Wettbewerbe. Der UEFA-Pokal der Pokalsieger (der dann in Europapokal der Pokalsieger umbenannt wurde) wurde 1960/61 zum ersten Mal ausgespielt. Außerdem wurde 1960 der Europa/Südamerika-Pokal eingeführt, bei dem Sieger der Landesmeisterpokale beider Kontinente gegeneinander antraten. Die Aufgaben der UEFA wuchsen auch in den 60er Jahren rapide an. Neben zahlreichen neuen Experten-Kommissionen (z.B. 1963 die Technische Kommission und 1968 die Schiedsrichterkommission) baute die UEFA auch ihre Strukturen aus und führte stete Diskussionen über weitere Verbesserungen. Es wurden regelmäßige Fortbildungskurse für Trainer und Schiedsrichter eingeführt und Konferenzen mit den Generalsekretären und Präsidenten der nationalen Verbände abgehalten. Der europäische Nationen-Pokal wurde bei der Endrunde 1968 in Europameisterschaft umbenannt. Mehr und mehr rückte auch die Talentförderung in den Mittelpunkt, so dass U23-Länderspiele eingeführt wurden. Da sich die Finanzen der UEFA über die Jahre stabilisierten, konnte der Europäische Fußballverband auch beginnen, Fördermittel zu stiften (um Turniere zu unterstützen, die organisatorischen Kosten zu decken, wie z.B. Anreisekosten und Ähnliches). Zu dieser Zeit steigerte sich auch der Einfluss und das Interesse der Medien für den Fußball, so dass Abmachungen mit den Printmedien und TV-Sendern essenziell wurden, vor allem was die Übertragungsrechte für Fußballspiele anbelangte.
In den 70er Jahren zog der Fußball ein breites Interesse auf sich, so dass die UEFA mit dieser Entwicklung erneut Schritt halten musste. Der alte Messepokal wurde abgeschafft und der UEFA-Pokal - unter kompletter Regie des Europäischen Fußballverbands - 1971 eingeführt. 1973 wurde der UEFA-Superpokal ins Leben gerufen, wobei der Sieger des Pokals der europäischen Meistervereine auf den Gewinner des Pokals der Pokalsieger traf. Drei Jahre später ersetzte das U21- das U23-Format und 1977 wurde die Anzahl der Endrundenteilnehmer an der Europameisterschaft von vier auf acht Länder erweitert (der Beschluss galt für die EM 1980 in Italien). Auf administrativer Seite wurden ebenfalls wichtige Entscheidungen getroffen. Für die Stadien wurden Auflagen eingeführt (1976), die Gerichtsorgane (Kontroll- und Disziplinarkomitee sowie Berufungssenat) wurden vom Rest der administrativen Seite der UEFA getrennt, um die Unabhängigkeit dieser Gerichte zu garantieren (1972); für alle UEFA-Wettbewerbe wurden Standardbestimmungen eingeführt (1972); außerdem wurden erstmals Fördermittel an Vereine gezahlt, die schon früh aus einem Vereinswettbewerb ausgeschieden waren (1971).
UEFA-Präsident Gustav Wiederkehr verstarb am 7. Juli 1972. Nachfolger wurde Artemio Franchi (Italien), der im Sommer 1983 bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam. Jacques Georges (Frankreich) übernahm bis 1990 das Präsidentenamt der UEFA, ehe Lennart Johansson (Schweden) 17 Jahre lang eine Ära als UEFA-Oberhaupt prägte. 2007 wurde dann der ehemalige französische Nationalspieler Michel Platini neuer UEFA-Präsident.
In den 90er Jahren und im neuen Jahrtausend erlebte der Europäische Fußball einen erneuten Boom. Fernsehübertragungen, Geschäfte, Finanzen, Marketing, Sponsoring und die globale Kommunikation haben das Gesicht des Fußballs verändert. Auch politische Veränderungen trugen dazu bei, dass die UEFA erneut expandieren musste. Dennoch hielt der Europäische Fußballverband auch dieses Mal mit der Entwicklung Schritt und initiierte oder war an einer Vielfalt innovativer Maßnahmen in allen Bereichen des Sports beteiligt. In dieser hektischen Phase waren Präsident Lennart Johansson (Schweden), der 1990 ins Amt gewählt wurde, und der Deutsche Gerhard Aigner, der 1989 als Generalsekretär Hans Bangerter (Schweiz) beerbte, ehe er im neuen Jahrtausend zum Generaldirektor wurde, die Schlüsselfiguren des Verbandes. Aigner trat im Dezember 2003 zurück und Lars-Christer Olsson (Schweden) wurde im UEFA-Jubiläumsjahr 2004 dessen Nachfolger.
In den 90er Jahren und im neuen Jahrtausend erlebte der Europäische Fußball einen erneuten Boom. Fernsehübertragungen, Geschäfte, Finanzen, Marketing, Sponsoring und die globale Kommunikation haben das Gesicht des Fußballs verändert. Auch politische Veränderungen trugen dazu bei, dass die UEFA erneut expandieren musste. Dennoch hielt der Europäische Fußballverband auch dieses Mal mit der Entwicklung Schritt und initiierte oder war an einer Vielfalt innovativer Maßnahmen in allen Bereichen des Sports beteiligt. In dieser hektischen Phase waren Präsident Lennart Johansson (Schweden), der 1990 ins Amt gewählt wurde, und der Deutsche Gerhard Aigner, der 1989 als Generalsekretär Hans Bangerter (Schweiz) beerbte, ehe er im neuen Jahrtausend zum Generaldirektor wurde, die Schlüsselfiguren des Verbandes. Aigner trat im Dezember 2003 zurück und Lars-Christer Olsson (Schweden) wurde im UEFA-Jubiläumsjahr 2004 dessen Nachfolger.
1996 nahmen in England erstmals 16 Mannschaften an einer Europameisterschafts-Endrunde teil. Spätestens seitdem zählt die EM zu den globalen Sport-Ereignissen neben FIFA-Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen. Währenddessen wurden bei den Vereinswettbewerben 1992 erhebliche Änderungen im Pokal der europäischen Meistervereine vorgenommen. Der Wettbewerb wurde zur UEFA Champions League, die sich zum prestigeträchtigsten Vereinswettbewerb der Welt entwickelt hat und auch vom Werbewert her Marktführer ist.
Außerdem wurde 1999 der Pokal der Pokalsieger abgeschafft und im Gegenzug der UEFA-Pokal aufgewertet. 2004/05 wurde bei letzterem Wettbewerb eine Gruppenphase eingeführt, die den K.-o.-Runden vorausgeht und auch einige andere kleine Änderungen werden vorgenommen, um das Image des Wettbewerbs weiter zu stärken. Sowohl die UEFA Champions League als auch der UEFA-Pokal - der ab 2009 UEFA Europa League heißen wird - haben sich sportlich und kommerziell absolut bewährt. Zum einen können die Einnahmen in das Wohlergehen des Fußballs reinvestiert werden und zum anderen kommen die Fußballfans voll auf ihre Kosten, können sie doch die die besten Spieler der Welt in den Trikots der legendärsten Vereine bewundern.
Anfang der 80er Jahre wurde das Internationale Jugendturnier in verschiedene Formate unterteilt, so gab es von nun an Turniere für U18- und U16-Mannschaften. Mittlerweile gehören diese Turniere für die Stars von morgen fest in den UEFA-Kalender, wobei 2001/02 beide Wettbewerbe in U17- und U19-Wettbewerbe umgewandelt wurden, um die Anpassung des Spielplans mit der Spielberechtigung der Spieler abzugleichen.
Auch der Frauenfußball bekam seine eigene Identität. 1982 wurde das erste Turnier für Frauen abgehalten, das sich 1989 zur Europameisterschaft weiter entwickelte. Auch auf Vereinsebene wurde ein Europäischer Wettbewerb für Frauen eingeführt, das war in der Saison 2001/02. Außerdem wurden zu dieser Zeit erstmals Futsal-Wettbewerbe für National- und Vereinsmannschaften ausgespielt.
Ab 1990 traten der UEFA neue Länder und neu gegründete Verbände aus Osteuropa bei, wodurch die Wettbewerbe der UEFA selbstverständlich aufgrund der höheren Teilnehmeranzahl größer wurden. Die UEFA reagierte, indem sie neue Wettbewerbe (1995 den UEFA Intertoto Cup, 1997/98 eine U18-Meisterschaft für Frauen und 1999 den UEFA-Regionen-Pokal für Amateurklubs) auf den Weg brachte. Während der Fußball immer mehr von kommerziellen Aspekten geprägt wird, hat die UEFA auch weiterhin ihre Einnahmen in alle Ebenen des Fußballs reinvestiert.
Auch abseits der Wettbewerbe war die UEFA nicht tatenlos. Vor allem die Verbesserung der Sicherheit bei Fußballspielen war ein großes Thema, nachdem es 1985 im Heysel-Stadion in Belgien zu einer Tragödie gekommen war. Strikte Sicherheitsauflagen und die Auflage, dass es bei UEFA-Spielen nur Sitzplätze geben darf, wurden eingeführt. Damit machte die UEFA einen wichtigen Schritt in die Moderne. Folge waren neue Arenen, in denen man komfortabel und sicher Fußballspiele ansehen kann.
Dank verschiedenster Fairplay-Kampagnen der UEFA wurde sportliches Verhalten auf und abseits des Rasens zu einem extrem wichtigen Thema. Mit anderen Kontinenten wurden enge Beziehungen geknüpft, so wurde Ende der 90er Jahre das Meridian-Projekt gemeinsam mit Afrika eingeführt und die UEFA unterstützte nicht nur Fußballprojekte, sondern auch humanitäre und soziale Programme.
Während der 90er Jahre und dem andauernden Integrationsprozess in Europa fanden auch vermehrt Gespräche zwischen der UEFA und der Europäischen Union (EU) statt, wie zum Beispiel über grenzübergreifende Fernsehübertragungen. Das Bosman-Urteil des Europäischen Gerichtshofs nötigte die UEFA 1995 dazu, weitläufige Veränderung der europäischen Transferbestimmungen durchzuführen. Gleichzeitig wurden dadurch Ausländerbeschränkungen aufgehoben. 2001 folgte auf intensive Gespräche eine Kooperation zwischen UEFA und FIFA, um eine Einigung mit den Europäischen Behörden über ein internationales Transfersystem zu erreichen, das zur Stabilisierung der Beziehungen zwischen Verein und Spieler beitragen sollte. Vor allem Vertragssituationen sollten geklärt und kleinere Vereine geschützt werden, da viele Superstars von morgen von genau diesen Klubs ausgebildet werden.
Im Jahr 2000 stellte die UEFA eine komplett andere Organisation dar, als sie es am Tag ihrer Gründung ein halbes Jahrhundert zuvor getan hatte. Der Europäische Fußballverband war zur Jahrtausendwende zu einem Verband gereift, der den Ansprüchen der modernen Geschäftswelt voll und ganz gewachsen war.
Ab den 90er Jahren durchlebte der Europäische Fußball einschneidende Veränderung. Er wurde immer kommerzieller und es gab Entwicklungen politischer, sozialer und gesetzlicher Natur, denen sich auch der Sport stellen musste. Fußball war nicht länger ein soziales Phänomen, sondern wurde mehr und mehr ein großes Geschäft, in dem es um große Summen geht und aus dem viele verschiedene Gruppen Profit schlagen wollen.
Ab den 90er Jahren durchlebte der Europäische Fußball einschneidende Veränderung. Er wurde immer kommerzieller und es gab Entwicklungen politischer, sozialer und gesetzlicher Natur, denen sich auch der Sport stellen musste. Fußball war nicht länger ein soziales Phänomen, sondern wurde mehr und mehr ein großes Geschäft, in dem es um große Summen geht und aus dem viele verschiedene Gruppen Profit schlagen wollen.
Als Europäischer Fußballverband musste die UEFA sich diesen verschiedenen Änderungen und Entwicklungen anpassen. Die Organisation begann sich nach und nach von einem administrativen Organ in ein modernes Unternehmen mit einer Firmenphilosophie zu wandeln. Doch während auf der einen Seite das Geschäft stand, ließ die UEFA nie außer Acht, dass gleichzeitig die Integrität des Sports geschützt werden und unterschiedliche Interessen unter einen Hut gebracht werden müssen.
Ab 1987 wuchs das Budget und der Mitarbeiterstab der UEFA rapide an. Ein Europa ohne Grenzen warf zahlreiche Fragen auf, nicht zuletzt rechtlicher Natur; der immer aggressiver werdende Markt im TV-Geschäft; Fußballvereine, die an der Börse notiert wurden; der Einfluss politischer Behörden auf den Fußball; der wachsende Einfluss und die steigende Macht der europäischen Spitzenvereine. Fußball wurde zunehmend zu einem Multi-Millionen-Euro-Geschäft, so war es nur logisch, dass die UEFA auch immer mehr mit rechtlichen und politischen Herausforderungen konfrontiert wurde. Der Europäische Fußballverband musste somit in kürzester Zeit auf diese Anforderungen reagieren. Eine Entscheidung war 1995, in die kleine Schweizer Stadt Nyon zu ziehen. Nachdem die UEFA drei Jahrzehnte ihren Sitz in Bern hatte, wurde das neue Hauptquartier - das Haus des Europäischen Fußballs - im Herbst 1999 am Genfer See eröffnet.
Im Dezember 1999 entschied das UEFA-Exekutivkomitee, den Europäischen Fußballverband weiter strukturell zu verändern. Die administrative Organisation wurde überarbeitet, neue Prioritäten wurden gesetzt und die UEFA-Administration wurde von UEFA-Generaldirektor Gerhard Aigner übernommen, der zuvor seit 1989 Generalsekretär war. Sieben verschiedene Abteilungen wurden gegründet, um die täglichen Aufgaben der UEFA stets gut abzudecken. Die Administration arbeitete weiter Hand in Hand mit den Komitees der UEFA, während sich zunehmend Experten-Ausschüsse mit dem modernen Fußball beschäftigten mussten.
Zu dieser Zeit wurde auch der Entschluss getroffen, die Vereine und Profi-Ligen mehr in die Aktivitäten der UEFA einzubeziehen. Sie suchte daher von nun an auch vermehrt den Dialog zu den Vereinen und Ligen, ohne dabei auf die lang anhaltende gute Beziehung zu den nationalen Verbänden zu verzichten. Um die Glaubwürdigkeit in sportlicher und kommerzieller Hinsicht zu wahren, musste die UEFA die gesamte Bandbreite der Fußballfamilie vertreten. Deshalb mussten die etablierten Vereine, die durch ihre Teilnahme an den großen europäischen Wettbewerben immensen Anteil an den finanziellen Gewinnen der UEFA hatten und haben, in einen andauernden Dialog miteinbezogen werden. Die Einrichtung des Europäischen Klub-Forums im Sommer 2000 stellte dieses Bestreben zwischen der UEFA und den europäischen Spitzenvereinen sicher.
Die Berufung von Lars-Christer Olsson als UEFA-Generaldirektor für den zurückgetretenen Gerhard Aigner bedeutete, dass 2004 zwei Schweden die UEFA anführten. Lennart Johansson wurde beim Kongress im April 2002 in Stockholm bereits zum vierten Mal ins Amt des UEFA-Präsidenten gewählt, zuvor hatte er in zwölf Jahren die Veränderungen der UEFA in eine moderne geschäftsorientierte Organisation mit vorangetrieben. Das skandinavische Duo leitete auch die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum 2004, einem deshalb ganz besonderen Jahr für die europäische Fußballfamilie.
In der darauf folgenden Phase arbeitete die UEFA daran, rechtlich mehr Sicherheiten für den Sport zu gewinnen und forderte, dass der Sport in seiner spezifischen Natur im geltenden EU-Recht verankert wird, um die Zukunft des Fußballs zu sichern. Die Gespräche mit der EU konzentrierten sich auf sportliche Belange und auf Lösungsvorschläge, wie die EU-Institutionen, die EU-Mitgliedsländer und die europäischen Fußballbehörden ein rechtliches Fundament auf die Beine stellen können, um den Sport im Allgemeinen und den Fußball im Besonderen umfassend zu schützen.
Die UEFA hat auch eine komplett unabhängige Tochterfirma, die UEFA Euro 2008 SA, ins Leben gerufen, die sich um die Organisation der UEFA EURO 2008 in Österreich und der Schweiz kümmerte. Der Kampf gegen das Doping wurde derweil weiter vorangetrieben. So wurden eine Anti-Doping-Einheit unter der UEFA-Administration gegründet und vermehrt Tests in allen UEFA-Wettbewerben durchgeführt.
Auf Klubebene feierte die UEFA Champions League, vormals der Pokal der europäischen Meistervereine, sein 50-jähriges Jubiläum. Die Königsklasse stellt im Klubfußball nicht nur sportlich das Maß aller Dinge dar, Erfolge in den Bereichen Marketing und Medien gehen Hand in Hand mit unvergesslichen Erinnerungen auf dem Spielfeld. Das Format mit einer Gruppenphase, auf die das Achtelfinale folgt, das 2003/04 verabschiedet wurde, hat bis heute Bestand. Gleichzeitig wurde daran gearbeitet, das Image des UEFA-Pokals aufzupolieren, deshalb wurde eine Gruppenphase, an der 40 Mannschaften teilnehmen, eingeführt. Zu dieser Zeit brach die UEFA EURO 2004 in Portugal alle bisherigen Rekorde, Höhepunkt dieser grandiosen Veranstaltung war der EM-Triumph Griechenlands, nie zuvor konnte ein so krasser Außenseiter den Titel holen.
Das UEFA-Lizenzierungssystem für Vereine wurde 2004/05 auf den Weg gebracht. Ziel davon war, ein Rahmenwerk für Vereine zu erstellen, effizienter zu arbeiten. Das System soll die qualitativen Standards im europäischen Fußball verbessern - darunter sollen auch die ökonomischen und finanziellen Möglichkeiten der Vereine verbessert werden und außerdem hilft es, die Strukturen der Vereine im sportlichen, administrativen und rechtlichen Bereich an die der UEFA anzupassen.
Die UEFA engagierte sich auch in verschiedenen sozialen und humanitären Gebieten. Sie trat dem FARE-Netzwerk (Fußball gegen Rassismus) bei, um Rassismus und Intoleranz auf und abseits des Rasens zu bekämpfen. Auch mit anderen ähnlichen Organisationen wurden Partnerschaften geschlossen, da die UEFA den Glauben vertritt, dass der Fußball auch in sozialer Hinsicht einiges bewegen kann.
Etwas später im neuen Jahrtausend wurde versucht, Fußball auf allerhöchstem Niveau auf Kunstrasen austragen lassen zu können. Nach ein paar Testläufen entschied die UEFA im November 2004, dass ab der Saison 2005/06 Europapokalspiele auf geprüften Kunstrasenplätzen ausgetragen werden dürfen.
Im neuen Jahrtausend hat die UEFA mit der schnellen Entwicklung der neuen Kommunikationstechnologien Schritt gehalten und im Jahr 2001 eine neue Tochtergesellschaft gegründet, UEFA New Media, die später aber in UEFA Media Technologies SA umbenannt wurde. Außerdem wurde uefa.com installiert, für viele die umfassendste Fußball-Webseite im Internet.
Lennart Johansson, der ab 1990 als UEFA-Präsident den Übergang der UEFA in das neue Jahrtausend leitete, erklärte damals die Philosophie der UEFA folgendermaßen: "Es ist ganz normal, dass die UEFA versucht, moderne Strukturen zu schaffen, um den Ansprüchen aktueller und zukünftiger Märkte gerecht zu werden. Es ist für die UEFA zukünftig nur durch Kompetenz, Effizienz und modernes Management auf allen Ebenen möglich, weiterhin auf der einen Seite das Prinzip der Solidarität zu fördern und auf der anderen Seite noch größere Einnahmen zum Wohle des Fußball zu garantieren."
Mit einem neuen Gesicht an der Spitze hat die UEFA auch in den letzten Jahren intensiv an der Weiterentwicklung des europäischen Fußballs gearbeitet.
Für die UEFA begann im Januar 2007 eine neue Ära, als der Franzose Michel Platini, in den achtziger Jahren ein Weltklassespieler, beim 31. Ordentlichen UEFA-Kongress in Düsseldorf zum neuen UEFA-Präsident gewählt wurde. Lennart Johansson, der nach 17 hervorragenden Jahren an der Spitze des europäischen Fußballdachverbands sein Amt abgab, wurde zum UEFA-Ehrenpräsident ernannt.
Michel Platini kann auf eine glanzvolle aktive Laufbahn zurückblicken, die ihn über AS Nancy-Lorraine und AS Saint-Etienne zu Juventus führte und in der er dreimal zu Europas Fußballer des Jahres gewählt wurde. Auch seine Nationalmannschaftskarriere kann sich sehen lassen: In 72 Länderspielen für Frankreich erzielte er 41 Tore und führte Les Bleus als Kapitän zum Gewinn der UEFA-Europameisterschaft 1984 vor eigenem Publikum. Zwischen 1988 und 1992 war er Trainer der Nationalelf, ehe ihm anschließend ein reibungsloser Übergang in die Fußballpolitik gelang. Zur FIFA-Weltmeisterschaft 1998 war er Chef des Organisationskomitees und sorgte für einen tollen Wettbewerb in seinem Heimatland.
Die UEFA arbeitete weiterhin fieberhaft daran, den Verband und den europäischen Fußball weiterzuentwickeln. Im April 2007 vergab das UEFA-Exekutivkomitee die Austragung der UEFA EURO 2012 an Polen und die Ukraine. Dadurch wird zum dritten Mal in der Geschichte eine Europameisterschaft von zwei Nationen veranstaltet. 2002 fand das Turnier in Belgien und der Niederlande statt und 2008 hießen die Gastgeber Österreich und die Schweiz.
Beim zehnten außerordentlichen UEFA-Kongress in Zürich im Mai 2007 wurden einige Änderungen an den Statuten vorgenommen, welche unter anderem zur Entstehung des Strategischen Beirats für Berufsfußball führten. Diesem gehören die Vizepräsidenten der UEFA und Vertreter der europäischen Vereinen, Ligen und Spielern an. Platini lobte diese Entscheidung als "einen wichtigen Schritt, um die Fußballfamilie näher zusammen zu bringen". "Ich rufe die großen und wichtigen europäischen Klubs offiziell dazu auf, sich mit allen anderen Klubs zusammen zu schließen, um mit den anderen Mitgliedern der europäischen Fußballfamilie in einen fruchtbaren, produktiven und demokratischen Dialog zu treten", sagte er. "Die Tür der UEFA steht offen - sprechen Sie mit uns und ich verspreche Ihnen, dass Sie nicht enttäuscht werden."
Am 1. Juni 2007 wurde David Taylor, der ehemalige Vorsitzende des schottischen Fußballverbands, zum neuen UEFA-Generalsekretär ernannt. Gianni Infantino wurde sein erster Stellvertreter und zusammen mit einer loyalen und starken Administration werden beide in den kommenden Jahren die Geschicke der UEFA mitverantworten.
Die anschließende Gründung der Europäischen Klubvereinigung (ECA) und die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen der UEFA und der ECA haben eine neue und harmonische Zeit im europäischen Fußball eingeläutet. Als Teil der Absichtserklärung wurde vereinbart, dass die UEFA alle vier Jahre einen Teil des Gewinns der jeweiligen UEFA-Europameisterschaft an die teilnehmenden Verbände abgibt, damit Vereine, welche die Spieler abgestellt haben, entschädigt werden. Im Herbst 2007 wurde dann eine weitere Absichtserklärung zwischen der UEFA und der europäischen Abteilung der Spielergewerkschaft FIFPro unterschrieben, um den Dialog zu intensivieren.
Intensive Gespräche zwischen UEFA und der Fußballfamilie führten auch dazu, dass Formatänderungen für die UEFA-Vereinswettbewerbe beschlossen wurden, welche das UEFA-Exekutivkomitee im November verabschiedete. Zwischen 2009 und 2012 werden sich 22 Mannschaften direkt für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifizieren, in der dann insgesamt 32 Teilnehmer an den Start gehen. Die drittplatzierten Vereine der besten drei Ligen und die Meister der auf den Plätzen zehn bis zwölf eingestuften Verbände kommen dazu. Das Endspiel der UEFA Champions League wird ab dem Jahr 2010 an einem Samstag stattfinden. In der Saison 2009/10 wurde der UEFA-Pokal nach 37 Jahren durch die UEFA Europa League ersetzt, die mit einer Gruppenphase und 48 Mannschaften beginnt. Dem Wettbewerb wurde dadurch aus sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht neues Leben eingehaucht.
Die UEFA EURO 2008 in Österreich und der Schweiz war in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht ein voller Erfolg. Schon in der Vorbereitung auf diesen Höhepunkt blickte die UEFA über den Tellerrand hinaus und vergab die UEFA EURO 2012 wie bereits erwähnt nach Osteuropa an Polen und die Ukraine. Im September 2008 wurde vom UEFA-Exekutivkomitee außerdem beschlossen, dass das Teilnehmerfeld für die EM 2016 von 16 auf 24 Mannschaften aufgestockt wird. Im Mai 2010 wurde Frankreich als Ausrichter der UEFA EURO 2016 ausgewählt.
Der unermüdliche Kampf der UEFA zur Bereinigung des Fußballs von seinen schlechten Seiten wurde erneut ausgeweitert. Eine "Null-Toleranz-Politik" wird besonders gegen Gewalt und Rassismus verfolgt. Auch soziale Verantwortung wird bei der UEFA groß geschrieben. Das FARE-Netzwerk (Fußball gegen Gewalt in Europa) bekommt vom europäischen Dachverband eine enorme Unterstützung, außerdem half die UEFA während der UEFA EURO 2008 dem Roten Kreuz (ICRC) bei der Benefiz-Kampagne zugunsten von Landminenopfern. Eine Hilfestellung gab es unter anderem auch für Fußballverbände, die von Naturkatastrophen heimgesucht wurden, obdachlose Fußballer, behinderte Spieler und Fußballer mit Lernbehinderungen, sowie für Jugendliche in Krisenregionen. Außerdem profitieren alle 53 Mitgliedsverbände von dem ambitionierten HatTrick-Projekt.
Die Liste der fortlaufenden Projekte geht weit in die Zukunft hinaus. Intensive politische und diplomatische Gespräche mit der Europäischen Union über zahlreiche Themen gehen weiter. Die UEFA steht auch im ständigen Dialog mit den Fans und 2007 wurde erstmals ein Treffen zwischen Fan-Gruppen und dem europäischen Fußballdachverband veranstaltet. Der Kampf gegen Doping - bei der UEFA EURO 2008 wurden erstmals Blutentnahmen nach und zwischen den Spielen durchgeführt - Korruption und illegale Wetten wird unvermindert fortgesetzt. Im Jahr 2009 wurde ein Frühwarnsystem zur Überwachung des Wettmarktes eingeführt, welches mehr als 29 000 Spiele in einer Saison unter die Lupe nimmt. Im September 2009 bewilligte das UEFA-Exekutivkomitee ein Konzept zu mehr finanziellem Fairplay, damit in den Europapokal-Wettbewerben langfristig mehr finanzielle Gerechtigkeit und Stabilität herrschen wird.
In der UEFA Champions League und der UEFA Europa League wird ein Experiment mit zwei zusätzlichen Schiedsrichtern durchgeführt. Dies ist ein Versuch, um nach Wegen zu suchen, den Schiedsrichtern bei schwierigen Entscheidungen zu helfen. Die Top-Schiedsrichter der Zukunft werden nun im neuen UEFA-Zentrum für Schiedsrichter-Ausbildung (CORE), das seit Sommer 2010 existiert, noch besser auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Die Respekt-Kampagne, die von Michel Platini vor der EM-Endrunde 2008 eingeführt wurde, zielt darauf ab, mehr Respekt zwischen Spielern, Trainern, Offiziellen und Fans zu fördern und war ein wichtiger Bestandteil des Turniers. Die weitreichende Anwendung in und über die Gastgeberstädte hinaus trug in Österreich und der Schweiz maßgeblich zu der geselligen und freundlichen Atmosphäre auf und abseits des Platzes bei. Weil die Reaktionen auf die Respekt-Kampagne so positiv ausfielen, wurde sie auf alle UEFA-Wettbewerbe erweitert. Zudem wird die Botschaft von der Fußballfamilie auch auf nationaler und regionaler Ebene weitergetragen. Die UEFA ist der Ansicht, dass man Respekt für die Unterschiedlichkeit und Vielfältigkeit, die Europa bereichert, haben muss. Besonders Probleme wie Rassismus, Gewalt, Fremdenhass und Homophobie müssen bekämpft werden. Gleichzeitig muss auch die Unterstützung für unsere Partner bei der Förderung des Behindertensports weiterhin gewährleistet sein.
Im September 2009 hat das UEFA-Exekutivkomitee die Strukturen von UEFAs Marketing- und Wirtschaftstätigkeiten überprüft und die Gründung einer neuen Tochterfirma von Europas Fußballdachverband bewilligt. Diese neue Firma - UEFA Events SA - wird zukünftig für UEFAs Wirtschafts- und Handelsbetrieb verantwortlich sein. David Taylor wurde zum 1. Oktober 2009 als ihr Geschäftsführer ernannt, gleichzeitig wurde der stellvertretende UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino zum UEFA-Generalsekretär befördert.
Die UEFA arbeitet basierend auf elf Schlüsselwerten – passenderweise die gleiche Zahl an Spielern, die für ein Fußballteam benötigt wird. Diese Werte sollen für den Verband eine Basis für seine Aktivitäten sowie den Dialog als Stellvertreter des europäischen Fußballs mit der Politik, der Wirtschaft und der sozialen und Sportwelt bilden. Michel Platini stellte die elf Schlüsselwerte beim 33. Ordentlichen UEFA-Kongress in Kopenhagen (Dänemark) im März 2009 vor. Diese elf Werte treffen auf die ganze Bandbreite der Aktivitäten der UEFA zu – von Einheit und Führung, verantwortungsbewußtem Regieren und Autonomie zum Schutz und der Erziehung der Jugend, der Integrität des Sports und dem finanziellen Fairplay - mit dem Versprechen, dass der Fußball bei allem, was die UEFA tut, immer an erster Stelle steht.
Am 22. März 2011 wurde Michel Platini beim 35. Ordentlichen UEFA-Kongress in Paris per Akklamation wiedergewählt. Er führte den Kampf gegen Korruption, das finanzielle Fairplay und die Notwendigkeit, die grundlegenden Werte des Fußballs für zukünftige Generationen zu schützen, als wichtigste Prioritäten für die kommenden Jahre an.
Nach mehr als fünf Jahrzehnten Existenz spricht die UEFA weiter eine deutliche und stolze Sprache und lässt keinen Zweifel daran, dass das Wohlergehen des Fußballs weiterhin an erster Stelle steht.
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Man muss Fußball nicht verstehen, man muss sich nur damit zurechtfinden!
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