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Augentaler "Auge" Klaus .......... DEUTSCHLAND

in > EUROPÄISCHE SPIELER EINST UND JETZT < 29.10.2011 07:36
von printmaster • Admin | 1.755 Beiträge

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Seine Karriere als Spieler sucht Ihresgleichen. Klaus Augenthaler hatte immer den Erfolg im Auge, was Ihn letztlich auch zu einem der erfolgreichsten Bundesligaspieler aller Zeiten machte. Er wurde mit dem FC Bayern sieben Mal Deutscher Meister (1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990), dreimal Deutscher Pokalsieger (1982, 1984, 1986) und zweimal Zweiter im Europapokal der Landesmeister (1982, 1987).

Augenthaler spielte achtmal für die B-Nationalmannschaft; erstmals am 11. September 1979 in Kaiserslautern, als er für Ditmar Jakobs eingewechselt beim 2:1-Sieg über Rumänien mitwirkte. Bereits in seinem zweiten Spiel am 16. Oktober in Koblenz, beim 9:0-Sieg über die A-Nationalmannschaft Luxemburgs, kam er zu seinem einzigen Treffer.

Den Höhepunkt seiner Spielerlaufbahn erreichte er im Jahre 1990. Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann er in Rom die Weltmeisterschaft (1:0 im Finale gegen Argentinien) und mit dem FC Bayern seinen siebten Deutschen Meistertitel. So oft hatte niemand zuvor die Salatschüssel in den Händen gehalten. Sein Rekord sollte 16 Jahre Bestand haben. Erst Mehmet Scholl konnte den einstigen Mannschaftskollegen mit seinem achten Meistertitel im Sommer 2006 übertrumpfen.

In seiner beispiellosen Karriere als Spieler bestritt er 404 Partien für den FC Bayern und 27 für die deutsche Nationalmannschaft. In der Bundesliga brachte er es auf 52 Tore. Dabei war auch ein ganz außergewöhnlicher Treffer. Der damalige Libero des FC Bayern schoss das Siegtor beim 1:0-Auswärtssieg der Münchner am 19. August 1989 bei Eintracht Frankfurt. Dabei überwand der langjährige Kapitän (1984-1991) des Rekordmeisters Torwart Uli Stein mit einem Schuss von der Mittellinie. Augenthalers Treffer wurde zum „Tor des Jahres“ und sogar zum „Tor des Jahrzehnts“ gewählt.

Seinen Spitznamen „Auge“ verdiente er sich durch seine übersichtliche Spielweise. Angefangen als Vorstopper bzw. Manndecker und letztlich als Libero zeigte kaum einer soviel Spielübersicht wie unser „Auge“.
Nach Beendigung seiner Spielerlaufbahn nach der Saison 1990/91 war Augenthaler als Assistenzcoach für den deutschen Rekordmeister tätig. In dieser Position erreichte er einmal den UEFA-Cup Sieg 1996 und wurde im gleichen Jahr auch Vizemeister. Von 1991 bis 1997 war „Auge“ als „Assi“ beim FC Bayern tätig. Er arbeite unter Jupp Heynckes, Sören Lerby, Erich Ribbeck, Franz Beckenbauer, Giovanni Trapattoni und Otto Rehhagel.

Nachdem am 1. Juli 1998 Trainer Ottmar Hitzfeld mit Michael Henke beim FC Bayern anheuerte, überredete der Bayern-Vorstand Augenthaler dazu, sich eine Cheftrainerstelle zu suchen. Doch der Abschied fiel ihm schwer. „Für mich war der FC Bayern immer alles. Ich habe sogar rot-weiß gedacht“, so der „Rekordmeister“ später. Dennoch suchte sich Augenthaler neue Aufgaben. Als Cheftrainer war er beim Grazer AK, 1. FC Nürnberg, Bayer Leverkusen und zuletzt dem VfL Wolfsburg tätig.

Während seiner Zeit beim Grazer AK gab Augenthaler auf einer Pressekonferenz bekannt, dass er den Verein verlassen und künftig einen französischen Spitzenverein trainieren werde. Mehrere örtliche Radiosender unterbrachen wegen einer entsprechenden Sondermeldung ihr Programm. Als sein Nachfolger wurde der litauische Fußballtrainer Albertas Klimawiszys vorgestellt, der auch sogleich ein erstes Training leitete und bei diesem einen Spieler, der gegen seine unkonventionellen Trainingsmethoden Einwände erhob, suspendierte. Nach wenigen Minuten brach daraufhin die gesamte Mannschaft unter Protest das Training ab. Im folgenden wurden die anwesenden Journalisten aufgeklärt, dass es sich um einen Beitrag für die Sendung Darüber lacht die Welt handele, Klimawiszys war niemand anderes als der Komiker Hape Kerkeling. Auch die Mannschaft war zuvor nicht eingeweiht worden.
Am 10. Mai 2007, vor dem 33. Bundesligaspieltag gegen Alemannia Aachen, gab der mit dem VfL Wolfsburg vom Abstieg bedrohte Klaus Augenthaler eine Pressekonferenz von 42 Sekunden Länge, bei der er die vier zugelassenen Fragen selbst stellte und auch selbst beantwortete.

Augenthaler, der bekennender Raucher und Weißbiertrinker ist, wurde zu seiner Zeit in Nürnberg ein Alkoholproblem nachgesagt. Dagegen ging er rechtlich vor.

Vereine in der Jugend
FC Vilshofen, FC Bayern München

Vereine als Aktiver
FC Bayern München

Nationalmannschaft
1983–1990 DFB-Jugendauswahl
Deutschland B
Deutschland 11 (8Tore)

Stationen als Trainer
FC Bayern München (A-Jugend), FC Bayern München (Co-Trainer), Grazer AK, 1. FC Nürnberg, Bayer 04 Leverkusen, VfL Wolfsburg, SpVgg Unterhaching

Erfolge Spieler
Weltmeister 1990
Zweiter der Weltmeisterschaft 1986

Finalist im Europapokal der Landesmeister 1982, 1987
Deutscher Meister 1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990
DFB-Pokal-Sieger 1982, 1984, 1986
Länderpokal-Sieger 1977

Trainer
Meister der 2. Bundesliga und Aufstieg in die Bundesliga 2001 mit dem 1. FC Nürnberg


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Man muss Fußball nicht verstehen, man muss sich nur damit zurechtfinden!

zuletzt bearbeitet 29.10.2011 07:38 | nach oben springen
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