Der Verteidiger musste wegen Kopfverletzung ins Spital gebracht werden. Eine Diagnose steht noch aus. Arnautovic sah die Nullnummer von der Bank.
Der österreichische Fußball-Teamspieler Sebastian Prödl hat sich am Samstag beim 0:0 seines Clubs Werder Bremen auswärts gegen den 1. FC Kaiserslautern offenbar eine schwere Kopfverletzung zugezogen. Der Steirer ging in der 23. Minute im gegnerischen Strafraum auf einen Kopfball und wurde dabei mit voller Wucht vom Fuß des Lautern-Kickers Kouemaha im Gesicht getroffen - der Stürmer hatte den Ball per Seitfallzieher aus der Gefahrenzone befördern wollen. Anstatt auf Elfmeter für Werder zu entscheiden, ließ Schiedsrichter Hartmann die Aktion ungeahndet.
Prödl blieb benommen und blutverschmiert auf dem Rasen liegen, ehe er mit der Bahre vom Platz getragen und in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Eine genaue Diagnose stand zunächst nicht fest.
Sein Landsmann Marko Arnautovic, erst kürzlich von einer Kehlkopfentzündung genesen, sah die Nullnummer von der Ersatzbank aus. Durch den Punkteverlust drohen die fünftplatzierten Bremer immer mehr den Anschluss an die Champions-League-Plätze zu verlieren.
(APA)