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Weltmeister 1990
Von Ende der achtziger bis Mitte der neunziger Jahre war er einer der besten deutschen Mittelfeldspieler.
Er spielte 1976 bis 1979 bei Meteor 06 Berlin und 1979 bis 1983 bei Reinickendorfer Füchse, 1983 wechselte er zum 1. FC Köln. 1990/91 war der dribbelstarke Mittelfeldspieler für Juventus Turin in der ersten italienischen Liga aktiv, anschließend beim AS Rom. Häßler kehrte 1994 in die Fußball-Bundesliga zurück, wo er unter Trainer Winfried Schäfer bis zum Abstieg des Klubs 1998 beim Karlsruher SC unter Vertrag stand. Nach einem missglückten Engagement bei Borussia Dortmund in der Saison 1998/99, während der er nicht zur Stammformation gehörte, wechselte er zu 1860 München, wo er als Leistungsträger der Mannschaft bis Mai 2003 aktiv war, jedoch häufig mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Mit einer Bilanz von 400 Spielen und 68 Toren endete seine Bundesligakarriere. Seit August 2003 verstärkt Häßler den österreichischen Erstligisten Austria Salzburg.
Zwischen 1988 und 2000 absolvierte Häßler 101 Länderspiele, in denen er elf Treffer erzielte. Sein größter Erfolg war der Gewinn des WM-Titels 1990 bei der Weltmeisterschaft in Italien unter Teamchef Franz Beckenbauer; Deutschland siegte gegen Argentinien mit 1:0. 1992 wurde der trickreiche Freistoßschütze Vizeeuropameister (ausgezeichnet als bester Spieler des Turniers), 1994 nahm er an der WM-Endrunde in den USA teil, wo das deutsche Team im Viertelfinale mit 1:2 gegen Bulgarien unterlag. Bei der Europameisterschaft in England 1996 holte Häßler unter Bundestrainer Berti Vogts den Titel: Deutschland bezwang Tschechien mit 2:1. Bei der WM in Frankreich 1998 erreichte er wie viele Mann-schaftskollegen nicht mehr seine Bestform; das deutsche Team schied durch eine 0:3-Niederlage gegen Kroatien im Viertelfinale aus dem Turnier aus. Unter Erich Ribbeck nahm er im Jahr 2000 an der EM in den Niederlanden und Belgien teil. Thomas Häßler wurde 1989 und 1992 zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt.
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