Auch eine EM-Enttäuschung wie ein Aus in der Gruppenphase würde die Position von Bundestrainer Löw und Nationalmannschaft-Manager Oliver Bierhoff nicht infrage stellen, machte der neue DFB-Präsident Wolfgang Niersbach deutlich. Das gesamte Präsidium sei davon überzeugt, „dass wir mit Löw und Bierhoff eine optimale Konstruktion und personelle Aufstellung haben“, sagte Niersbach.
Der DFB würde auch bei einem frühen Scheitern des Nationalteams bei dem Turnier von 8. Juni bis 1. Juli in Polen und der Ukraine „ohne Wenn und Aber“ an der sportlichen Leitung Löw/Bierhoff festhalten. „Es kann bei einem Turnier alles passieren“, sagte Niersbach mit Hinweis auf die starke Gruppe mit Portugal, den Niederlanden und Dänemark. „Ein Ausscheiden ist genauso möglich wie der spätere Titelgewinn“, bemerkte der Verbandschef: „Aber wir werden natürlich nicht ausscheiden.“ Als Erfolg würde Niersbach die deutsche EM-Mission einstufen, „wenn die Mannschaft genauso überzeugend spielt wie bei der WM 2010 in Südafrika“. Löw ist noch bis zur WM 2014 vertraglich an den DFB gebunden.
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